Exklusiv-Partnerschaft geschlossen

09.01.2020

Vielfältig gelebte Erinnerungskultur - das vereint unser Fröbelseminar wie auch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gleichermaßen. Erinnerung will nicht nur in die Vergangenheit blicken, sondern auch in die Zukunft weisen und weiterwirken, in die Gesellschaft, ins gemeinschaftliche Miteinander, aber auch in die pädagogischen Handlungsfelder und die Ausbildung am Ev. Fröbelseminar.
Beide Institutionen haben nun eine exklusive Partnerschaft geschlossen, um sich gegenseitig zu befruchten, um sich mitzunehmen in die wichtige Bildungsarbeit und dabei mit- und voneinander zu lernen.

So bietet der Volksbund zahlreiche Angebote, um adäquat über Kriegsgräberstätten und die damit verbundenen Themen und Fragestellungen zu informieren. Der Volksbund bewahrt mit der Anlage und Erhaltung der Friedhöfe das Gedenken an die Kriegstoten, mahnt zu Frieden und gegen das Vergessen von Krieg und Gewalt.

Wir haben als Ev. Fröbelseminar z. B. die Patenschaft für Stolpersteine in unserem Quartier übernommen, sie gesäubert und Blumen niedergelegt. Mit unserer Menschenkette haben wir ganz anschaulich gemacht, dass wir uns an die grausame Geschichte der Opfer des nationalsozialistischen Terrors erinnern und wir uns mit diesen Menschen verbunden fühlen.

Konkret sieht die Kooperation im ersten Schritt so aus, dass der Volksbund-Fachbereich Internationale Jugendbegegnungen und Workcamps Auszubildenden des Fröbelseminars die Teilnahme an der Juleica-Ausbildung (Jugendleiter*in Card) ermöglicht und sich diese nach dem Abschluss als Campteamer bei Volksbund-Projekten agieren können. Was für ein spannendes Betätigungsfeld für unsere angehenden Erzieher*innen. Aber auch als Teilnehmer der Workcamps sind die Auszubildenden willkommen.

Sukzessive soll die Kooperation ausgeweitet werden. Tagungen und Seminare zu Fragen der Gedenkkultur im europäischen Kontext und Bildungsreisen sind weitere zentrale Säulen der pädagogischen Arbeit des Volksbundes.

Bildunterschrift:
Die Kooperation ist besiegelt (v.l.): Andrea Matheis, Prof. Dr. Schirrmacher und Melanie Brück vom Fröbelseminar und Pawel Prokop (2. v.r.) vom Fachbereich Internationale Jugendbewegungen und Workcamps