Ein besonderer Schulstart in einem besonderen Jahr - mit Abstand, klassenweise und einem Zuzwinkern statt eines Händedrucks.
Das neue Ausbildungsjahr 2020/21 hat auch am Ev. Fröbelseminar begonnen - mit der höchsten Anzahl an Schüler*innen- und Studierenden in unserer 130-jährgen Geschichte.
Insgesamt absolvieren nun an den beiden Standorten Kassel und Korbach über 900 Frauen und Männer ihre Ausbildung in der Sozialassistenz, die Ausbildung zum/r Erzieher*in oder die berufsbegleitende Weiterbildung in der Heilpädagogik.
Direktor Prof. Dr. Freimut Schirrmacher lud in seiner Begrüßung alle Auszubildenden ein sich auf den Weg zur Entwicklung und Reifung einer Haltung zu machen, die für erfolgreiches Lernen am Fröbelseminar essenziell ist: eine Haltung des erforschenden Lernens, der kritischen Auseinandersetzung mit sich und der Gruppe, eine den Menschen zugewandte. „Sie selbst sind das Instrument für Ihr professionelles Handeln als sozialpädagogische Fachkraft“.
Melanie Brück, stellv. Schulleiterin in Korbach, begrüßte ebenso zu Beginn des neuen Lebens- und Bindungsweges, einem weiteren Entwicklungs- und Lernprozess im Leben. „Trotz aller Ernsthaftigkeit, schulischen Anforderungen, Leistungsnachweisen und Prüfungen wünsche ich Ihnen aber auch viel Spaß und Leichtigkeit in Ihrer Ausbildung bei uns. Für Friedrich Fröbel war die Schule nur dann gut, wenn sie nah am Leben ist. Das ist versuchen wir am Fröbelseminar mit großem Engagement aller Mitarbeitenden umzusetzen.“
Passend zum Bibelwort „Der Mensch sieht, was vor Augen ist, Gott aber sieht das Herz an“ verteilte Schulpfarrer Dr. Torsten Krey in seiner Andacht Bonbons mit Herz-Symbol in allen Klassen und Lerngruppen. Die Botschaft: Die Maske, die uns gegenwärtig begleitet und notwendig ist, verdeckt viel von uns, was vom Auge erfasst wird. Aber auch ohne Maske sollte unser Miteinander so gestaltet sein, nicht ausschließlich nur mit den Augen zu urteilen, sondern sich von Herz zu Herz zu begegnen.