Kamishibai für kinderonkologische Station

14.09.2018

Ein halbes Ausbildungsjahr Ideen, Energie und Engagement hatte die sechsköpfige Gruppe aus der PiA 13 im Vertiefungsschwerpunkt „Gestaltung“ in die Umsetzung ihres Kamishibai-Projektes gesteckt: Jetzt sollte das selbstgestaltete Erzähltheater für einen guten, sozialen Zweck gespendet werden.

Die Wahl fiel auf die kinderonkologische Station des Klinikums Kassel. Eine Delegation in Begleitung ihres Mentors Achim Eckhardt besuchte diese nun.

Nach einem Rundgang und den Ausführungen des verantwortlichen Erziehers der Station Florian Wurst über seinen stationären Alltag mit den kranken Kindern und Jugendlichen gab es im Elterncafè eine Aufführung des Stückes „Das kleine Ich bin Ich“ – und viel Begeisterung. Florian Wurst bedankte sich für das Geschenk aus dem Ev. Fröbelseminar, „das bestimmt bei jüngeren Patienten gern zum Einsatz kommen wird, auch weil es durch die Mobilität gut möglich ist, das Erzähltheater mit ans Krankenbett zu nehmen“. So könne die oft schwierige und kräftezehrende Behandlungszeit den Kindern ein Stück weit leichter gemacht werden.

Durch die beigelegte Anleitung könnten auch Eltern und Kinder selbst leicht das Erzähltheater bedienen und die Stabfiguren führen, so die Studierenden.

Hintergrund: Das Kamashibai ist die japanische Form des Erzähltheaters, bei dem die Handlung durch Bildtafeln in einem bühnenähnlichen Rahmen dargestellt wird.