NEU am Ev. Fröbelseminar! Qualifizierung zur Fachkraft zur pädagogischen Mitarbeit in Kindertageseinrichtungen (FPM)

Ab 2024 bietet das Ev. Fröbelseminar der Diakonie Hessen die Qualifizierung zur Fachkraft zur pädagogischen Mitarbeit in Kindertageseinrichtungen gemäß § 25b HKJGB an.

Angesprochen werden Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung (DQR 4-Niveau), die als profilergänzende Kräfte bereits in Kindertagesstätten tätig sind. Durch die Qualifizierung erarbeiten sie sich wesentliche Fachbezüge für das Arbeitsfeld und können sich dadurch für eine Festanstellung in einer frühpädagogischen Einrichtung empfehlen, bzw. sich den direkten Anschluß an eine Erzieher*innen-Ausbildung erarbeiten.

Die Qualifizierungsmaßnahme umfasst einen Umfang von 160 Stunden; die verschiedenen Module - in Anlehnung an die modularisierte Ausbildung am Ev. Fröbelseminar - werden von Fachdozent*innen der Schule unterrichtet.

Unser 1. Kurs startet am 7. März 2024 und endet am 26. September 2024. 
Ein 2. Kurs ist mit Start im Frühsommer 2024 geplant.

Weiterführende Informationen zum Ablauf, zu den Inhalten der Qualifizierung und zur Online-Anmeldung finden Sie hier. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über den Träger. 

Für alle Fragen und Interessensbekundungen sind wir per E-Mail unter fpm@ev.froebelseminar.de zu erreichen.

 

Vorschulkinder aktiv und kreativ beim Umweltschutz

25.03.2020

Mülltrennung, Umweltschutz, gesunder Umgang mit Naturressourcen – seit Anfang März 2020 sind das die beherrschenden Themen im Familienzentrum. Besonders die 13 Vorschulkinder gehen als aktive Umweltschützer mit Beispiel voran.

Den Impuls gaben die Erzieherinnen Sigrid Fabiunke und Anja Brüssler, die seit Herbst 2019 an der partizipativen Fortbildungsreihe „myWeGa – Kitas lernen global“ vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung teilnehmen. Die dort bearbeiteten Schlüsselthemen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung finden alle den Bezug zum HBEP (Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan). „Lernende, forschende Kinder haben wir hier bei uns im Familienzentrum. Wir Erzieherinnen bringen den Input aus den Seminaren mit; die Kinder setzen sie um. Wir sind begeistert von ihren vielen Ideen und Gedanken – die Eltern übrigens auch“, erzählt Sigrid Fabiunke.

Im Moment täglich sind die „Schulis“ in dem von ihnen favorisierten Projekt „Müll – oder was?“ unterwegs. Mal schauen sie sich kritisch in ihren Gruppenräumen um, wie es mit der Mülltrennung bestellt ist. Dann wieder sind sie draußen den verschiedenen Mülltonnen auf der Spur, besuchten den Recycling-Hof und durften beim Leeren von Glas-Abfall sogar auf das Müllauto steigen und einen Blick in den riesigen Müllcontainer werfen. „Die Fragen, die die Kinder stellen, zeigen, wie wichtig ihnen das Thema ist und wie es sie begeistert. Wir philosophieren viel mit ihnen, zum Beispiel was wir unter Müll verstehen, was Müll mit Tieren macht und ob wir wirklich alles immer gleich wergwerfen müssen“, so die Erzieherinnen. Faszinierend sei nicht nur der Wissensdurst der Kinder, sondern auch die entfachte Kreativität. So gestalteten die Mädchen und Jungen aus leeren Milchverpackungen Portemonnaies, aus Joghurtbechern Schnurtelefone und nähten aus abgetragenen Pullovern Kissen.

Die Stellwand, die das Projekt begleitend dokumentiert, wird täglich um Fotos, Einträge ins Projekttagebuch und Zeichnungen bereichert. Zum Abschluss wollen die Vorschulkinder ihre Projektergebnisse vor allen Kindern der Einrichtung und Eltern präsentieren. „Ziel ist, dass es eine große Verbreitung gibt, damit Umweltschutz in der Kita wie im Privaten auch nach dem Projektende weiter umgesetzt wird.“
Eine weitere schöne Gelegenheit gibt es am 5. Mai 2020, wenn der nächste „sauberhafte Kindertag“ in Kassel ansteht. Klar, dass das Familienzentrum dann auch wieder mit dabei ist.