NEU am Ev. Fröbelseminar! Qualifizierung zur Fachkraft zur pädagogischen Mitarbeit in Kindertageseinrichtungen (FPM)

Ab 2024 bietet das Ev. Fröbelseminar der Diakonie Hessen die Qualifizierung zur Fachkraft zur pädagogischen Mitarbeit in Kindertageseinrichtungen gemäß § 25b HKJGB an.

Angesprochen werden Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung (DQR 4-Niveau), die als profilergänzende Kräfte bereits in Kindertagesstätten tätig sind. Durch die Qualifizierung erarbeiten sie sich wesentliche Fachbezüge für das Arbeitsfeld und können sich dadurch für eine Festanstellung in einer frühpädagogischen Einrichtung empfehlen, bzw. sich den direkten Anschluß an eine Erzieher*innen-Ausbildung erarbeiten.

Die Qualifizierungsmaßnahme umfasst einen Umfang von 160 Stunden; die verschiedenen Module - in Anlehnung an die modularisierte Ausbildung am Ev. Fröbelseminar - werden von Fachdozent*innen der Schule unterrichtet.

Unser 1. Kurs startet am 7. März 2024 und endet am 26. September 2024. 
Ein 2. Kurs ist mit Start im Frühsommer 2024 geplant.

Weiterführende Informationen zum Ablauf, zu den Inhalten der Qualifizierung und zur Online-Anmeldung finden Sie hier. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über den Träger. 

Für alle Fragen und Interessensbekundungen sind wir per E-Mail unter fpm@ev.froebelseminar.de zu erreichen.

 

Der Tag der Erfolgserlebnisse

14.07.2021

Das Ev. Fröbelseminar in Korbach sieht vor, dass die einzelnen Lerngruppen im ersten Jahr der Fachschulausbildung für Erzieherinnen und Erzieher erlebnispädagogische Tage verbringen. Die Durchführung dauert in der Regel drei Tage. So können sich die Studierenden noch einmal ganz anders kennenlernen, indem sie gemeinsam Aufgaben bewältigen und eine längere Zeit intensiv zusammen sind. Für uns, die LG 3 und LG 4 der FSP, die ihre Ausbildung 2020 begonnen haben, wurde daraus ein erlebnispädagogischer Tag, da die Corona-Lage im Vorfeld schwer einzuschätzen war. Trotz dessen wurde es ein Tag der Erfolgserlebnisse am Camp Edersee der Sportjugend Hessen. 

Gestartet sind wir, nach einem warm-up und einer kurzen Einweisung der Teamerinnen des Camps, mit dem Kanufahren. Die Angst einzelner Studierender wurde mit dem Erleben und Lernen durch aktives Handeln minimiert. Stolz haben später einige reflektiert, wie viel sie sich getraut haben. Auch diejenigen von uns, die sich auf dem Wasser schon sicher fühlten, wurden mit alternativen Aufgaben, die einen höheren Schwierigkeitsgrad hatten, an ihre Grenzen gebracht. Diese und alle weiteren Maßnahmen an diesem Tag basierten auf dem wichtigsten Prinzip der Erlebnispädagogik: Freiwilliger Teilnahme.

Der Tag ging weiter mit einer Teamförderungsmaßnahme. Wir sollten gemeinsam in einer begrenzten Zeit eine bestimmte Anzahl von Aufgaben lösen. Durch den Einsatz sogenannter Problemlösungsaufgaben wurde die Kooperation der einzelnen Teilnehmenden ganz besonders benötigt und unterschiedliche, individuelle Fähigkeiten der Studierenden gefordert und gefördert. Wir haben in 66 Minuten u.a. 80 Fingernägel lackiert, 50 Liegestütze gesammelt und ein Theaterstück aufgeführt. Die gebotenen Lern- und Erfolgserlebnisse haben zum Selbstbewusstsein beigetragen und uns in der Wahrnehmung als Team gestärkt. Für unsere eigene Perspektive auf pädagogisches Handeln haben die Teamerinnen immer mal wieder mit uns gemeinsam überlegt, wie wir Aufgaben und Methoden der Erlebnispädagogik für bestimmte Adressatengruppen umsetzen könnten. 

Rückblickend hat der Tag uns allen großen Spaß bereitet und zu einer wertvollen Weiterführung für das gemeinsame Lernen und Zusammenleben am Ev. Fröbelseminar beigetragen.

Die Studierenden der LG 3 und 4 und ihre Mentorinnen Martina Umbach und Teresa Vieth