Seit 2024 bietet das Ev. Fröbelseminar der Diakonie Hessen die Qualifizierung zur Fachkraft zur pädagogischen Mitarbeit in Kindertageseinrichtungen gemäß § 25b HKJGB an.
Die Qualifizierungsmaßnahme umfasst einen Umfang von 160 Stunden; die in Anlehnung an die Erzieherinnen- und Erzieher-Ausbildung am Ev. Fröbelseminar von Fachdozentinnen und -dozenten unterrichtet werden.
Weiterführende Informationen zum Ablauf, zu den Inhalten der Qualifizierung und zur Online-Anmeldung finden Sie hier.
Die Kriegsereignisse in der Ukraine beschäftigen und erschüttern uns.
Einige aus unserer Schulgemeinschaft verbinden biographische Wurzeln mit der Ukraine oder Russland, haben dort Verwandtschaft oder Freunde. Andere sind allgemein erschrocken vom Gebaren und Kalkül des russischen Präsidenten.
Bisherige Überzeugungen im Blick auf Frieden in Europa geraten ins Wanken. Wir spüren die eigenen Verflechtungen unserer Kultur und Politik mit Krieg und Frieden auf einmal sehr nah.
Über den Verein „Antonovka e.V.“ haben wir eine akademische Partnerschaft mit der Universität Cherson und unterstützen verschiedene Fröbel-Kindertagesstätten im Auf- und Ausbau.
Erst im Januar 2022 haben wir eine große Lieferung mit Fröbel-Spielgaben nach Cherson gebracht; heute sind die Kindergärten zerstört und verwaist.
Als Schulgemeinschaft möchten wir unseren Gedanken und Gefühlen Ausdruck verleihen, indem wir uns während der Passionszeit zweimal in der Woche an beiden Schulstandorten Kassel und Korbach zu politischen Friedensgebeten treffen.
Im gemeinsamen Beten, Singen, im Schweigen gedenken wir allen vom Krieg Betroffenen.
In Kassel wurde in der Aula eine Gedenkecke mit Klagemauer und Wunschbaum eingerichtet: zum persönlichen Verweilen, für stille Gedanken, zum Formulieren von Klagen und Wünschen. Von einigen Klassen und Lerngruppen wurden Friedenstauben gestaltet, die sichtbar an den Fensterscheiben am Schulgebäude angebracht ihre Friedensbotschaft nach außen senden.
Was uns wichtig ist: Wir als Schulgemeinde möchten ins solidarische, beständige Tun kommen – dabei immer bedenkend, rational und effizient zu planen ohne in schnellen Aktionismus zu verfallen.
Deshalb haben wir eine Spendenkampagne ins Leben gerufen, die längerfristig angelegt ist. Bis Ostern möchten wir in den Schulen und im Familienzentrum Geldmittel für unsere Freundinnen und Partner*innen in der Ukraine zu sammeln. Damit sollen ihnen nötigste Anschaffungen ermöglicht werden.
Unsere Gedanken sind in der Ukraine. Wir sind in Sorge und senden den Menschen unsere Solidarität und Mitgefühl.